Die Erschaffung der Realität - Bewusstsein und Freier Wille
Das Streben nach Erkenntnis ist eine Liebeserklärung. Das Erlangen von Weisheit ihre Erwiderung. Die grundlegendste Struktur von Bewusstsein und Realität entschlüsselt und eine echte Lösung für das Problem des freien Willens.
Was ist Wahrheit?
Bewusstsein als I-Struktur. Das Spiel der Unendlichkeiten
Claus Janew |
E. W. Ralph, Großbritannien
Die Erschaffung der Realität
Claus Janew |
Wahrhaftigkeit. Mit welchem Bewusstsein wir Realität erschaffen
Bewusstsein und Realität. Warum wir einen Freien Willen haben
Der einzige Kern
Es erscheint allerdings nicht sehr hilfreich, von diesem Punkt ausgehend zu schlussfolgern, denn jede „Anwendung“ muss unabhängig begründet werden (und wurde es auch), um ihre Gültigkeit zu beweisen. So ist die Einheit der Gegensätze selbst mehr ein Resultat und wird erst dadurch zum „Ausgangspunkt“. Immerhin bietet sie einen Anschluss an die philosophische Tradition (Hermes Trismegistos, Yin/Yang, Heraklit, Cusanus, Leibniz, Hegel).
Philosophisch bewanderte Leser können auch versuchen von Alfred North Whitehead, Edmund Husserl, Ernst Cassirer oder dem Strukturalismus überzuleiten, indem sie deren Grundthesen konsequenter und synthetischer denken.
Urvertrauen
Höhere Harmonie - erfüllendes Leid?
Ist Glückseligkeit sinnvoll?
Wahrheit, Harmonie und freier Wille
Gibt es eine beständige Realität?
Wahrscheinlichkeitsdenken
Unterbewusstsein - frei oder unfrei?
- Was für uns im umschreibenden Wechsel der Perspektiven als deren gemeinsame Näherung existiert, ist uns bewusst.
- Entgleiten der Näherung Perspektiven, können wir ihrer immer noch gewahr sein. Sie existieren als solche im ständigen Wechsel.
- Alles dynamisch (das heißt im Wechsel) Existierende geht trichterartig von der bewusstesten "Öffnung" über einen sich perspektivisch "verengenden" Kanal in ein Gewahrsein über, das wir als Unterbewusstsein bezeichnen können.
- Dieses Unterbewusstsein erstreckt sich letztlich auf All-das-was-ist.
All-das-was-ist (Gewahrsein II)
- Wir müssen uns grundsätzlich in das individuelle Gewahrsein anderer Menschen (und sogar in nichtmenschliches) hineinversetzen können. In der Tat fühlen wir uns ja in andere ein, könnten uns sonst nicht mit ihnen verständigen. Wir nähern uns ihren Standpunkten zumindest immer wieder an und unterhalten uns so mit Personen, die ihnen ähnlich sind. Würden wir uns vollständig hineinversetzen, wäre unser Bewusstsein schnell überfordert und müsste das meiste ins Unterbewusste verdrängen.
Der Realitätstrichter (Bewusstsein II)
Gewahrsein (I) - es ist verwickelt
Wie ist Wahlfreiheit möglich?
Bewusstsein (I) - was ist das?
Individualität und Realität
Reichtum und Neid
Über Menschen urteilen
Realitätserschaffung 10 Prozent plus
- Wir verändern unsere individuelle Realität.
- Dies wirkt sich auf die Realität anderer Individuen aus.
- Wir treffen auf Widerstände.
- Wir finden Unterstützung.
Aus dem Schlaraffenland
Selbstverantwortung und Selbstbefreiung
Geht's auch einfacher?
The Secret, Glück, und zwar gleich
"Quantenbewusstsein", was soll das?
Im Wesentlichen wird die Verschränkung von Mikro“teilchen“ (Wahrscheinlichkeitswellen) und ihre Auflösung mit dem Akt der Messung verantwortlich gemacht für eine schöpferische Rolle des menschlichen Beobachters. Er soll eine bestimmte Realität ins Leben rufen, indem er erst durch seine Mess-Beobachtung festlegt, welche Version eines Teilchens entsteht. Bestimmte Konstruktionen (Schrödingers Katze, empfindliche Hirnzellen, chaotische Gabelungen) können diesen kreativen Akt zu einem makroskopischen Ereignis verstärken. Dies funktioniert mittels paarweise erzeugter „Teilchen“ sogar – meint die Theorie – über beliebig große Entfernungen, und zwar sofort.
Radikaler Konstruktivismus - ein Hohlkörper?
Damit hat der Konstruktivist den kleineren Anspruch, aber um den Preis der Inkonsistenz. Er kommt nicht umhin, eine äußere Wirkursache einzubeziehen, die seine Konstruktion wesentlich bestimmt. Was diese offenbar vorstrukturierte Wirkung ausübt kann er jedoch grundsätzlich nicht erkennen und will er auch nicht wissen. Wichtig ist nur noch, was in den eigenen Lebenszusammenhängen nützlich ist, wobei „Nützlichkeit“ ebenso konstruiert und damit von jenem außenstehenden Etwas mitbestimmt ist usw.
Laws of Form: Warum Spencer-Brown etwas daneben liegt
Er sagt nicht, dies sei die einzige Möglichkeit zu beginnen, sondern fordert den Leser einfach auf, es zu tun und dann zu sehen, was sich entwickelt. Dazu gibt er weitere Handlungsanweisungen, die möglichst viel auf möglichst wenig reduzieren.
Individualität und das physikalische Paradigma
Das physikalische Paradigma enthält ernste Verzerrungen beziehungsweise Inkonsistenzen:
- Das Hirn wird als der ultimative Wahrnehmende angesehen. Aber wer nimmt das Hirn wahr? Wiederum das Hirn? Das ist ein Zirkel, bei dem mein Konzept der Umschreibung ins Spiel kommt.
- Realität wird alles in allem als physisch betrachtet, und mit „physisch“ ist unser Paradigma gemeint. Daraus leitet sich eine begrenzte Sichtweise von Information ab. An dieser Stelle bietet mein Konzept der Infinitesimalstruktur eine tiefere Sicht an, aus der sich „Information“ ableitet.
- „Physisch“ bedeutet auch „objektiv“, und Objektivität wird als „nicht Teil des Beobachters“ aufgefasst. (Der Begriff „Beobachter“ beinhaltet schon dieses Missverständnis.)
Fokusdynamik
Realität und Erschaffung ganz kurz
Dieser wiederum muss sich ebenfalls bewegen/wechseln (was sich beides nur in der Feinheit unterscheidet). Führt sein Wechsel psychisch, physisch oder geistig zu weit, reicht er ins Unterbewusste.
Zusammenhang wird somit durch den Wechsel des Bewusstseinsfokus hergestellt. Daher müssen in einer allzusammenhängenden Welt alle Fokusse wechselweise ineinander übergehen.
„Realität“ ist ein gemeinsames „Ziel“, ein Fokus, in den alle Beteiligten wechseln können und der ihnen als solcher, als potentieller, bewusst ist. Sein „Realitätsgrad“ ist die Wahrscheinlichkeit seines vollen Bewusstwerdens (oder einfacher: sein aktueller Bewusstheitsgrad).
Eine Realität wird demnach erschaffen, indem alle Teilnehmer deren Wahrscheinlichkeit bzw. Bewusstheit heben.
Definition der Infinitesimalstruktur
Es kann kein Vieles ohne dessen Einheit geben und kein Eines ohne Bestimmung durch Vielfalt.
Eines jedoch bedeutet Identität und diese ist in letzter Konsequenz, über alle „Stufen“ weitergedacht, ein Nullpunkt. Andererseits bedarf dieses infinitesimale Zentrum der Umschreibung durch Einzelheiten. Trotz deren Identität im Einssein müssen sie also auch als solche, als Individuen in die Umschreibung eingehen. Und als Individuen beinhalten sie selbst infinitesimale Zentren usw. Die Umschreibung eines Zentrums ist damit ein Wechseln zwischen Einzelpunkten.
Das heißt, in eine existierende Struktur gehen die Extreme sowohl der absoluten Identität als auch der absoluten Trennung ein. Deren Einheit muss daher auch in einem Wechsel bestehen - nun zwischen diesem gemeinsamen Identitätspunkt und dem Getrenntsein. Beide sind überhaupt nichts ohne diesen Wechsel, durch den sie erst bestimmt werden. Die so gebildete Einheit von Einem und Vielem wiederum hat ihr eigenes infinitesimales Identitätszentrum...
Das gilt für jeden Bereich und auf jeder Größenskala. Ein solches Kontinuum ist die Voraussetzung dauerhafter Objekte. Durch den allgegenwärtigen Wechsel der Extreme von Identität und Trennung ist jeder beliebige Punkt mit jedem anderen sowohl unmittelbar verknüpft als auch kontinuierlich vermittelt und von ihm unterschieden.
Theopraxis
Eine "magische" Methodenlehre ohne umfassende weltanschauliche Grundlage macht nach meinem Eindruck anfällig für jede Form von Beliebigkeit, wie:
Um Beliebigkeit zu vermeiden, braucht es dreierlei:
Tiefe Meditation ist unersetzlich und notwendig, kann aber verzerrte Deutungen für unser Wachleben nicht allein ausschließen. Die Betrachtung mit den Augen anderer ist eine Voraussetzung vernünftiger Gewissheit. Doch nur verständiges Denken als abstraktes Kondensat vielfältiger Erfahrungen kann schließlich ein Bezugsgeflecht, eine Theorie, bilden, die die Praxis trägt und in neue Gebiete führt - sofern sie die ersten beiden Punkte nicht vernachlässigt. Neugier und Experimentierfreude sind sowohl Teil als auch Voraussetzung dieser Theopraxis; nicht aber als Quelle beschränkender Subjektivität.
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